
Depression bei Angehörigen – was tun?
1. Angehörige von Menschen mit Depressionen
Depressionen können eine enorme Belastung für Angehörige sein.
Oft wissen sie nicht, wie sie helfen sollen, und fühlen sich hilflos.
Sie sehen mit an, wie ihr geliebter Mensch leidet, und es gibt nichts, was sie tun können.
Es ist wichtig, dass Angehörige von Menschen mit Depressionen Verständnis aufbringen.
Depressionen sind eine ernsthafte Krankheit, die oft mit negativen Gedanken und Verhaltensweisen einhergeht.
Menschen mit Depressionen können sich zurückziehen und abgeschieden leben.
Sie können auch aggressiv und gereizt sein.
Angehörige müssen lernen, damit umzugehen.
Sie sollten versuchen, Verständnis aufzubringen und den Betroffenen zu unterstützen.
Es ist wichtig, dass sie wissen, dass Depressionen behandelt werden können.
Sie sollten den Betroffenen dazu ermutigen, Hilfe zu suchen.
2. Die Sicht der Angehörigen
Depressionen betreffen nicht nur die Person, an der sie diagnostiziert werden.
Angehörige von Menschen mit Depressionen leiden ebenfalls unter der Erkrankung und haben oft das Gefühl, alleine zu sein.
Viele fühlen sich schuldig oder fragen sich, was sie hätten tun können, um die Situation zu verhindern.
Es ist wichtig zu wissen, dass Depressionen eine ernsthafte Krankheit sind und dass Sie als Angehöriger nichts falsch machen können.
Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie tun können, um Ihnen und Ihrem geliebten Menschen in dieser schwierigen Zeit zu helfen:
Zunächst sollten Sie über die Krankheit informiert sein und versuchen, so viel wie möglich über Depressionen zu erfahren.
Auf diese Weise können Sie besser verstehen, was Ihr Angehöriger gerade durchmacht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Es ist auch wichtig, offen über die Krankheit zu sprechen.
Reden Sie mit Ihrem Angehörigem über seine oder ihre Gefühle und unseren gemeinsamen Umgang mit der Erkrankung.
Versuchen Sie nicht, alles alleine zu bewältigen – suchen Sie Hilfe bei anderen Familienmitgliedern oder Freund/-innen/Freundeskreisen.
3. Auswirkungen auf die Beziehung
Depressionen können sich auf jede Beziehung auswirken, sei es eine Ehe, eine Familie, eine Freundschaft oder sogar ein Arbeitsverhältnis.
Oft fühlen sich Angehörige von Menschen mit Depressionen hilflos und alleingelassen.
Sie wissen nicht, wie sie reagieren sollen und fühlen sich oft selbst schuldig.
Eine Depression beeinträchtigt die Fähigkeit zu kommunizieren, zu connecten und Intimität zu erleben.
Dies kann dazu führen, dass Beziehungen belastet werden und schließlich abbrechen.
Wenn Sie in einer Beziehung mit jemandem sind, der an Depressionen leidet, ist es wichtig, dass Sie sich informieren und unterstützen lassen.
Suchen Sie Hilfe bei einem Therapeuten oder in einer Selbsthilfegruppe, um besser zu verstehen, was Ihr Partner durchmacht und wie Sie ihm oder ihr helfen können.
4. Tipps für Angehörige
Angehörige stehen Depressionen oft hilflos gegenüber.
Keiner weiß, was er tun soll und die Situation eskaliert schnell.
Wenn Sie als Angehöriger eines depressiven Menschen nicht wissen, wie Sie ihm helfen können, dann finden Sie hier Tipps von Experten.
Angehörige sollten sich vor allem informieren und Verständnis für die Erkrankung aufbringen.
Depressive Menschen neigen dazu, sich zurückzuziehen und Kontakte zu meiden.
Angehörige sollten dem Betroffenen aber trotzdem Zuwendung schenken und versuchen, den Kontakt aufrechtzuerhalten.
Auch Gespräche über Alltagsthemen können helfen, den Betroffenen aus seiner Isolation zu holen.
Wenn Sie merken, dass Ihr Angehöriger depressiv ist oder unter Depressionen leidet, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Dies kann beispielsweise ein Psychologe oder Psychiater sein.
Gemeinsam mit dem Arzt kann eine Behandlung geplant werden, die individuell auf den Patienten abgestimmt ist