
Depressionen sind eine ernsthafte psychische Erkrankung, die jeden treffen kann.
Sie beeinträchtigen die Lebensqualität, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Betroffenen.
Doch obwohl Depressionen immer häufiger vorkommen und diagnostiziert werden, sind sie immer noch mit einem Stigma und vielen Vorurteilen behaftet.
Das bedeutet, dass Menschen mit Depressionen oft abgewertet, ausgegrenzt oder diskriminiert werden, weil sie als schwach, faul, unberechenbar oder gefährlich angesehen werden.
Das Stigma und die Vorurteile gegenüber Depressionen haben negative Folgen für die Betroffenen und ihre Angehörigen.
Sie können dazu führen, dass sie sich schämen, schuldig fühlen oder isolieren.
Sie können auch dazu führen, dass sie sich nicht trauen, professionelle Hilfe zu suchen oder beginnen ihre Erkrankung zu verheimlichen.
Das kann wiederum die Erkrankung verschlimmern oder die Heilungschancen deutlich verringern.
Wie kann man also mit dem Stigma und den Vorurteilen gegenüber Depressionen umgehen?
Hier sind einige Tipps, die helfen können:
- Informieren Sie sich über Depressionen.
Je mehr Sie über die Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und den Verlauf von Depressionen wissen, desto besser können Sie Ihre Erkrankung verstehen und akzeptieren.
Sie können auch Vorurteilen entgegentreten, indem Sie Fakten und Erfahrungen teilen.
Es gibt viele seriöse Quellen im Internet (z.B. diese Seite), in Büchern oder in Zeitschriften, die Ihnen Informationen über Depressionen bieten können.
- Suchen Sie sich Unterstützung.
Sie sind nicht allein mit Ihrer Erkrankung!
Es gibt viele Menschen, die Ihnen helfen können, sei es Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihr Arzt, Ihr Therapeut oder eine Selbsthilfegruppe.
Sie können Ihnen zuhören, Ihnen Mut machen, Ihnen praktische Tipps geben oder Ihnen einfach Gesellschaft leisten.
Sie können auch von den Erfahrungen anderer Betroffener lernen und sich gegenseitig stärken.
- Stehen Sie zu Ihrer Erkrankung.
Sie müssen sich nicht für Ihre Depression schämen oder entschuldigen.
Sie ist keine Schwäche oder ein Makel, sondern eine Krankheit wie jede andere auch.
Sie würden sich auch niemals für eine Erkältung schämen.
Sie haben ein Recht auf Respekt, Verständnis und Hilfe.
Sie können selbst entscheiden, wem und wie Sie von Ihrer Erkrankung erzählen, Sie können auch Ihre Grenzen selbst setzen und Nein sagen, wenn Sie sich überfordert oder unwohl fühlen.
- Kümmern Sie sich um sich selbst!
Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind wichtig.
Sie können einiges tun, um sich besser zu fühlen, wie zum Beispiel regelmäßig Sport treiben, gesund essen, ausreichend schlafen, sich entspannen, sich etwas Gutes tun oder sich ein Hobby suchen.
Sie können auch positive Gedanken und Gefühle fördern, indem Sie sich Ihre Stärken, Erfolge und Ziele bewusst machen.
Sie können auch dankbar sein für das, was Sie haben, und hoffnungsvoll für die Zukunft sein.
- Seien Sie geduldig und optimistisch.
Die Bewältigung von Depressionen ist ein Prozess, der Zeit, Kraft und Mut erfordert.
Es kann Rückschläge, Krisen oder Schwierigkeiten geben, das ist völlig normal und kein Grund aufzugeben, oder sich selbst zu verurteilen.
Sie können aus all diesen Erfahrungen lernen und wachsen.
Sie können auch darauf vertrauen, dass es Ihnen wieder besser gehen wird, denn Depressionen sind behandelbar und auch heilbar.
Sie können Ihre Ziele erreichen und ein glückliches und erfülltes Leben führen, es dauert nur seine Zeit.