Phoenixkreis-Geschichte
Die Geschichte vom Phönixkreis Waltrop entstand aus einer sehr persönlichen Erfahrung.
Unser Gründungsmitglied Malte Salmen lebt seit 2004 mit Depressionen und anderen psychischen Problemen.
Zwei Rehabilitationsaufenthalte gaben ihm damals erste Hoffnung:
Er erlebte, wie wohltuend und stärkend es sein kann, sich in einer Gruppe zu öffnen, verstanden zu werden und zu merken:
Ich bin nicht allein.
Doch zurück im Alltag folgte die Ernüchterung.
Malte suchte nach einer Selbsthilfegruppe in seiner Nähe – immer wieder, an vielen Stellen. Doch er fand keine. Diese Leere fühlte sich wie eine zusätzliche Last an.
An diesem Punkt reifte der Gedanke:
Wenn es keine Gruppe gibt, dann gründe ich eine.
Weil Malte auch in der SPD und in der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) aktiv war, brachte er das Thema dort ein.
Er wusste:
Psychische Gesundheit betrifft nicht nur das Privatleben, sondern auch unsere Arbeitswelt. Und es braucht Orte, an denen darüber gesprochen werden darf.
Die AfA unterstützte ihn von Anfang an und gründete den Arbeitskreis „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“.
Daraus entstanden zwei wichtige Früchte:
• Ein Podcast, der Mut machen, aufklären und das Schweigen brechen soll.
• Der Phönixkreis, unsere Selbsthilfegruppe in Waltrop.
Heute sind wir zehn Menschen, die sich regelmäßig treffen, zuhören, stärken und miteinander wachsen.
Der Name „Phönixkreis“ steht für unser gemeinsames Ziel:
Wie der Phönix aus der Asche immer wieder aufzustehen – auch wenn das Leben uns niederdrückt.
Wir sind mehr als eine Gruppe.
Wir sind ein Kreis, in dem jede Stimme zählt und jede Geschichte willkommen ist.